Schwerter des Königs – Dungeon Siege

Der Fantasyfilm „Schwerter des Königs – Dungeon Siege“ ist ein Abklatsch von „Der Herr der Ringe“. Es dreht sich um einen bösen Fürsten, der magische Kräfte besitzt, zusammen mit seinen Anhängern möchte er sich den Thron erschleichen. Die guten Helden bekämpfen die Eindringlinge bis aufs Blut.

Dauer: 127 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Uwe Boll
Produzenten: Uwe Boll
Hauptdarsteller: Jason Statham, Leelee Sobieski, John Rhys-Davis
Nebendarsteller: Ron Perlman, Claire Forlani, Kristanna Loken, Matthew Lillard, Brian White
Genres: Action & Abenteuer, Drama
Studio: Brightlight Pictures
Sprachen: Deutsch, Englisch

Der Film stammt aus dem Jahre 2007 und basiert auf das Computerspiel „Dungeon Siege“. Der deutsche Kinostart war am 29. November 2007 und weltweit kamen rund 13 Millionen US-Dollar zusammen bei der Ausstrahlung. Während des Leo Awards 2008 erhielt der Film zwei Auszeichnungen, Bestes Kostümdesign und Bestes Produktionsdesign, und eine Nominierung. Severin Rast schrieb den Roman zum Film, „Schwerter des Königs – Dungeon Siege“.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

Regisseur des Films ist Uwe Boll. Seine Bekanntheit stieg in den Jahren 2002 bis 2008, wo er sich auf die Verfilmung von Videospielen konzentrierte. Mit „Schwerter des Königs – Dungeon Siege“ schuf er eine Verfilmung mit einer Länge von 122 Minuten und im Extended Director’s Cut sind es 156 Minuten. Aufgrund der Länge kam die Idee auf, den Fantasystreifen als Zweiteiler zu veröffentlichen, was später wieder verworfen wurde. Im August 2017 erschien seine Lebensbiografie, mit dem Titel „Ihr könnt mich mal!“ Das Drehbuch des Fantasyfilms stammt von Doug Taylor, welches eine Altersfreigabe ab dem 12. Lebensjahr erhielt. Für die Produktion waren Uwe Boll, Shawn Williamson, Dan Clarke und Wolfgang Herold zuständig. Vom 5. Juli bis 21. Oktober 2005 fanden die Dreharbeiten an einigen Orten in British Columbia und in den Studios in Vancouver statt. Für den Soundtrack beriefen sich Jessica de Rooij und Henning Lohner auf die Mithilfe zweier Metal-Bands, Blind Guardian und Hammerfall.

Kameramann Mathias Neumann filmte unter anderem Jason Statham in der Hauptrolle als Farmer. John Rhys-Davies spielt in dem Film den Magier Merik und Ray Liotta kommt durch Gallian zum Leben. Der Herzog Fallow wird durch Matthew Lillard verkörpert. Leelee Sobieski taucht in den Charakter Muriella ein und Burt Reynolds zeigt den König Konreid auf der Leinwand. Ron Perlman mimt Norick. Es folgen: Will Sanderson, Claire Forlani, Brian J. White und Kristanna Loken.

Handlung & Story vom Film „Schwerter des Königs – Dungeon Siege“

König Koneid regiert über das Königreich Ehb. Der Zauberer Gallian beherrscht eine Armee von Krugs und bekämpft den König, weil er den Thron erklimmen möchte. Die Armee gilt als ein Haufen wilder Kreaturen, die keine Waffe halten können, für ihrer Angriffe nutzen sie magische Kräfte. In dieser wilden Zeit wird ein Farmer überfallen, dabei wird sein Sohn getötet und seine Frau entführt. Mit vereinten Kräften, möchte der Bauer seine Frau wieder befreien. Das bedeutet, sein Freund Norick und Solanas Bruder Bastian, machen sich auf den Weg, um den Tod zu rächen und die Frau zurückzuholen.

In der Zwischenzeit gelingt es dem Bösewicht, den König zu vergiften. Dieser kann in letzter Sekunde von seinem Magier gerettet werden. Der Befreiungstrupp fällt aber in die Hände von Gallian. Ihr Plan ist es, dass auch der Farmer sein Leben lassen muss. Was allerdings misslingt, denn der Kämpfer wird von dem Bauern getötet. Später findet Merik den schwachen, verwundeten Farmer und bringt ihn zum König. Der Magier erklärt dem König Koneid, dass dies sein längst verschollener Sohn Camden ist. Damals wurde er auf dem Schlachtfeld zurückgelassen und von Dorfbewohnern aufgenommen und adoptiert.

Der Kampf um das Königreich und die Besiegung des Bösen Zauberers

Der Neffe des Königs, Herzog Fallow, hat unterdessen einen Pakt mit dem bösen Gallian geschlossen. Er flüchtet von der Burg mit Wachen und Kämpfern und kurze Zeit später tötet er seinen Onkel, den König. Herzog Fallow wiegt sich in der Gewissheit der Thronnachfolger zu sein, weiß aber nichts von dem Farmer. Natürlich tritt der Sohn die Nachfolge an und der hinterlistige Plan schlägt fehl. Der böse Zauberer lässt sich dies nicht gefallen und entsendet eine gewaltige Armee von Krugs, um das Königreich sein Eigen zu nennen. Dazu kommt, dass die Frau noch in seiner Gewalt ist und von ihm schwanger ist.

Der Bauer zieht mit seinem Geleit los und möchte die Fehde endlich zu Ende bringen. Merik trifft als Erster auf Gallian, der Plan ist es, ihn abzulenken. Zur gleichen Zeit zetteln die Gefangen in der Burg einen Aufstand an. Merik wird schwer verwundet und überträgt seine übernatürlichen Kräfte auf die Tochter. Letztendlich kann der Bösewicht mithilfe von magischen Kräften und menschliche Kraft besiegt und getötet werden, denn auch die Gefangen können sich befreien und unverhofft von hinten angreifen. Daraufhin verwandeln sich seine Krugs wieder zu normale Tiere und der Frieden im Königreich ist wiederhergestellt.

Fazit & Kritiken zum Film „Schwerter des Königs – Dungeon Siege“

Die Story von „Schwerter des Königs – Dungeon Siege“ ist vorhersehbar und ohne neue Einspielungen. Aber es muss ein Wort über den Regisseur geäußert werden. Uwe Boll ist kein Starregisseur aus Hollywood, aber schon sehr bekannt, wenn es um die Verfilmung von Computerspielen geht. Er schmeißt nicht mit öffentlichen Filmfördergeldern herum oder einem großen Hollywood-Studio, sondern finanziert alles aus eigener Tasche. Diese Unabhängigkeit ist viel wert. Die Zeit ist nicht verschwendet. Alle Fantasy-Fans und für die Fans von Burt Reynolds werden Gefallen an der Verfilmung haben. Reynolds spielt den alten König auf der Leinwand. Es ist wirklich herausragend, wie viele bekannte Schauspieler Boll für seinen Film verpflichten konnte.

Gut ist auch, dass auf ein Großteil des pseudomythologischen Bombasts verzichtet wurde. Bei „Herr der Ringe“ wirkte dieses Aufgebot über die Gesamtlänge schwerblütig und stieß unangenehm auf. Boll seine Version ist kurz, leichter zu konsumieren und nimmt sich nicht allzu ernst. Es ist kein Film für Feingeister, aber ein netter Abend ist allemal drin, allerdings wird es nicht zu einer Ersatzreligion. Die opulenten Kampfszenen sind gut choreografiert und gemäß der Altersfreigabe ist kaum Blut zu sehen.

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